Wasserwerk Queckborn
herborner.Fneo

Objektbericht

Das Objekt

Das Wasserwerk Queckborn bereitet in langer Tradition das Wasser der Umgebung auf. Dabei deckt es neben dem Wasserbedarf des eigenen Ortes etwa 75 % des Wasserbedarfs von Gießen ab und fördert täglich etliche Kubikmeter Wasser in die umliegenden Orte. Es ist dadurch das Herzstück der Wasserversorgung in der Umgebung. Betrieben wird das Wasserwerk Queckborn durch die Stadtwerke Gießen AG.

Die Aufgabenstellung

Die Stadtwerke Gießen AG ist sehr an einer energieoptimierten Betreibung ihrer Anlagen interessiert. Der Energiebedarf eines Wasserwerks liegt je nach Größe jährlich im sechsstelligen Kilowatt-Bereich. Um Energiekosten einzusparen, lohnt eine frühzeitige Investition in hochwertige Pumpen auf dem neuesten Stand der Technik.

Darüber hinaus ist für die Anlage in Queckborn eine hohe Prozesssicherheit gefragt. Im Falle einer Störung sind weite Teile von Gießen ohne Wasser.

Die Lösung

Um den Anforderungen einer energiereduzierten, prozesssicheren Anlage gerecht zu werden, liefert die Herborner Pumpentechnik sieben trinkwasser-geeignete und zu 100%-beschichtete herborner.Fneo-Pumpen in Sonderausführung. Die Beschichtung dient der bestmöglichen Vermeidung von Korrosionen und sorgt zusammen mit der ausgereiften Hydraulik für einen sehr hohen Wirkungsgrad.

Die Pumpen sind deutlich leiser als vergleichbare Pumpen im Markt und wurden dazu zusätzlich teilweise mit Wasserkühlung versehen. Dadurch sind die von den Stadtwerken angebotenen Werksführungen deutlich angenehmer für die Gäste durchführbar. Ein absolutes Novum stellt der hier zum Einsatz gekommene Wartungsschlitten dar. Dieser ermöglicht selbst bei den 82 kW-Pumpen eine Ein-Mann-Wartung. Ein Dichtungsaustausch ist so z.B. in unter 30 min. durchgeführt.

Der notwendige Umbau der Anlage und Einbau der Pumpen erfolgte teilweise nachts, weil hier der Wasserbedarf in der Umgebung deutlich geringer ist. Zudem wurden nicht alle Pumpen gleichzeitig ausgetauscht, sondern nacheinander, sodass das Wasserwerk zu jeder Zeit eine gewisse Wassermenge liefern konnte. Montiert und in Betrieb genommen wurden sie von den Kollegen unseres Herborner Pumpen-Standorts in Landsberg/Halle in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Gießen und Weiteren.

Das Ergebnis

„Mit Herborner Pumpen haben wir auch zuvor schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Daher bin ich überzeugt davon, dass die Modernisierung der Pumpen des Wasserwerks Queckborn in dieser Form ein wichtiger Schritt war und wir im Zeitablauf viel Energie einsparen werden.“ freut sich der Projektleiter des Projekts Christian Francke.

Das Projekt ermöglicht eine Energieeinsparung von über 10 % bei vollumfänglichem Korrosionsschutz und zusätzlicher Prozesssicherheit, die vorher nicht in dieser Form garantiert werden konnte. Die Maßnahme wurde vom Bundesumweltministerium über den Projektträger Jülich mit dem Förderprogramm Nationale Klimaschutzinitiative – Kommunalrichtlinie gefördert.